Es gibt zum Beilackieren von kleinen (oder auch größeren) Schadstellen einen Trick, wie man diese ohne viel Nebel und vor allem ohne Kanten zu hinerlassen abkleben kann. Das erleichtert einem die Nacharbeit ungemein und wird, angenommen der Farbton stimmt, unsichtbar. Man muss die zu lackierende Stelle (schraffiert) „rückwärts abkleben“. Also zunächst verdecken, Papier oder Folie oder was auch immer (grün) ankleben, in einem sanften Boden umschlagen und nochmals fixieren (gelb).
Wichtig dabei: großzügiger abkleben, damit die Falte nicht die zu lackierende Stelle abdeckt und auch nicht zu klein ausfällt. Und Kurven abkleben ist etwas schwerer…
Macht man das so, erreicht man einen sanften Übergang den man nur noch mit Schleifpaste polieren muss und gut. Der Farbnebel dringt unter den Bogen und läuft sanft aus. Keine Kante, kein Übergang. Nebel gut polieren nachdem der Lack ausgehärtet ist und fertig.
Ein Beispiel anhand einer S123 Heckklappe:
Und nach dem polieren mit Lackreiniger (nur poliert, nichts weiter):
Wenn die Farbe gepasst hätte, wär’s sogar unsichtbar…
Der Tip klingt klasse – leider habe ich ihn zu spät gelesen und was gesucht, um die harten Kanten wegzubekommen 🙁
Schöne Grüße, Stefan